Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 war es noch nie so warm wie 2014. Das sieht man gerade wieder jetzt, wo zum Beginn des Monats November das Thermometer an vielen Orten auf die Zwanzig Grad Marke zusteuert. Selbst die Wetterfrösche halten das für ein Phänomen und halten aber auch nichts davon, dass alles auf die globale Erderwärmung zurückzuführen.
Die Kommunen haben sich bereits voll auf einen Wintereinbruch eingestellt, auf den Bauhöfen der Großstädte lagern bereits seit einigen Wochen 136.000 Tonnen Streusalz, denn vor zwei Jahren begann es bereits im November knapp zu werden. Außerdem stehen bundesweit ca. 700 Räum- und Streufahrzeuge in den Startlöchern, doch im Moment deutet nichts auf einen Wintereinbruch hin. Diejenigen die heizen freut das natürlich besonders, sie müssen im kommenden Jahr rund 200 Euro weniger für die Heizkostenabrechnung aufbringen.
Küsten sind winterfest
Die Länder an den deutschen Küsten haben bereits ebenfalls alles getan, damit im Winter nichts passieren kann, an Nord- und Ostsee kann der Winter Einzug halten, Herbst- und Winterstürme machen den Deichen nichts aus.
Auch der Starkregen in den Städten und Dörfern ist so gut wie unter Kontrolle, wenn er dann irgendwann einmal kommen sollte, werden die Kommunen ihn auf Parkplätze und Wiesen umleiten, doch der Winter wird sich auch weiterhin nicht so schnell sehen lassen, darin sind sich die Meteorologen zumindest einig. Es wird einen kleinen Wintereinbruch geben, doch der ist nicht von langer Dauer und derjenige der wirklich frieren möchte, müsste sich schon auf den Weg Richtung Sibirien machen.
In den nächsten Tagen soll sich nämlich das freundliche Wetter weiter fortsetzen und bis Mitte des Monats auch so weitergehen. Milde Temperaturen und viel Sonnenschein werden über ganz Deutschland erwartet. Die Temperaturen sollen auch weiterhin mild bleiben und sich bei 15 bis 20 Grad einpendeln. Woher dieses Wetterphänomen kommt weiß dabei keiner so genau und damit hat auch keiner wirklich gerechnet, auch wenn das gesamte Jahr 2014 um einige Grad zu warm war.
Die Deutschen freut es auf jeden Fall und gerade die Besitzer von Straßencafés und Biergärten hoffen noch lange auf die Sonne. Solange man nicht mit einem Badeanzug unter dem Weihnachtsbaum sitzen muss, ist das ja auch in Ordnung.